vorbereitung zur Laufanalyse

Orthopäde und Orthopädist: Unterschied

Im alltäglichen Sprachgebrauch kommen Kunden in unsere Firma zum “Orthopäden” oder man hört “Mit dem Problem musst Du mal zum Orthopäden”.
In der Praxis ist der Unterschied zwischen den beiden Berufsbildern Orthopäde und Orthopädist oft nicht klar.

Was ist der Unterschied zwischen Orthopäde und Orthopädist / Orthopädietechniker?

 Individuelle Masseinlagen für den Fuss    Herstellung von Orthesen nach Mass    Massanfertigung Orthetik
 

Ausbildung als Orthopädietechniker/ Orthopädist EFZ

  • Schweizweit gibt es die vierjährige Ausbildung zum Orthopädist/in EFZ ( mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis). Während der Ausbildungszeit arbeitet der angehende Orthopädist in einer orthopädischen Werkstatt und besucht an einem Tag pro Woche die Berufsfachschule in Zürich oder Lausanne. Mehr Infos hier bei der Berufsberatungsstelle.
  • Dem Abschluss Orthopädist EFZ entspricht in Deutschland die vierjährige Ausbildung im Orthopädietechnik-Handwerk mit Abschluss als „Orthopädietechnik-Mechaniker/in“ .
  • Die offizielle Berufsbezeichnung in Deutschland lautet seit 2013 „Orthopädietechnik-Mechaniker“. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird jedoch das einfachere  „Orthopädietechniker/in“ verwendet, wohl auch weil das Handwerk als Orthopädietechnik bezeichnet wird.
Einrichtung der CNC-Fräse      
 
 

Berufsbild Orthopädist

  • Orthopädietechniker/ Orthopädisten erstellen Hilfsmittel für Menschen mit eingeschränkter Geh-, Steh- oder Sitzfähigkeit. Sie fertigen Einlagen, Prothesen, Orthesen und Rehabilitationsmittel an und informieren über den Einsatz.
    Ziel ist immer, die Mobilität nach einer Erkrankung, einem Unfall oder einem angeborenen Handicap zu verbessern oder Schmerzfreiheit und physiologisch richtige Bewegungsabläufe zu erreichen um möglichst aktiv und selbstbestimmt zu leben.
  • Orthopädietechniker/ Orthopädisten arbeiten meist nach Verordnung eines Allgemein- oder Spezialarztes z.B. eines Orthopäden, der das Krankheitsbild analysiert und eine Diagnose erstellt. Diese Verordnung des Arztes ist zwingend vorzulegen bei Anträgen und Kostenvoranschlägen z.B. an IV oder SUVA oder andere Versicherungen und auch zur Kostenübernahme der orthopädietechnischen Versorgung bei der Krankenkasse. Als Orthopädietechniker verbindet man in der täglichen Arbeit Handwerk mit medizinischem und technischem Know-How sowie idealerweise mit der Liebe zum Umgang mit Menschen allen Alters.
  • Daneben sind Orthopädisten/ Orthopädietechniker Spezialisten, die sich in Anatomie, Physiologie und technischem Handwerk ständig weiterbilden. Im Sportbereich z.B. unterstützen sie mit Ganganalyse, Sporteinlagen, Laufschuhen oder Kompressionsstrümpfen Kunden dabei, Ihre Ziele zu verwirklichen, die Leistung zu steigern oder Verletzungsprophylaxe zu betreiben.

Berufsbild Orthopäde

  • OrthopädeOrthopäden sind Spezialärzte für angeborene oder erworbene Erkrankungen im menschlichen Stütz- und Bewegungsapparat und behandeln nach Verletzungen an Knochen, Bändern, Muskeln und Sehnen.
  • Der „Orthopäde“ ist also der Mediziner/Arzt der die Diagnose stellt, während der „Orthopädietechniker /Orthopädist“ nach Verordnung des Arztes bzw. in Zusammenarbeit mit diesem sowie Angehörigen, Therapeuten, Fachpersonen und Pflegepersonal die bestmögliche orthopädietechnische Versorgung mit einem Hilfsmittel ausführt.
 

Weiterbildung für Orthopädisten EFZ und Orthopädie-Techniker

  • Es bestehen Ausbildungs-Angebote des Berufsverbandes SVOT und des Schweiz. Instituts für Unternehmerschulung SIU.
    Zusätzlich wird ein Ausbildungsgang als „Fachmann/-frau für Reha­Technik mit eidg. Fachausweis“ angeboten bzw. das Studium mit höherer Fachprüfung (HFP) und das Diplom als „Dipl. Orthopädist/in“.
  • In Deutschland bietet die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik OT (BUFA) in Dortmund die Weiterbildung zum Orthopädietechniker-Meister (OTM) mit dem Diplom als „Meister in Orthopädie-Technik“ an. Der Meisterbrief bzw. der Abschluss als „Dipl. Orthopädist/in“ ist die Voraussetzung zur Leitung eines orthopädietechnischen Betriebs in der Schweiz und in Deutschland. Daneben gibt es einen Studiengang an der BUFA als Bachelor Orthopädie- und Rehabilitationstechnik oder Master Orthopädie und Rehabilitationstechnik (Master of Engineering) bei dem die bisherige Meisterqualifikation um medizinisch-ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkte ergänzt wird.

Ergänzende Berufsbilder

Orthopädieschuhmacher/ innen EFZ stellen orthopädische Mass- und Spezialschuhe sowie Einlagen und Fussstützen her. Dazu führen Sie orthopädietechnische Schuhzurichtungen, Nachkorrekturen und Reparaturen am Schuh aus.
 
 

Wir sind jetzt Orthoconcept!

Alles bleibt gleich – ausser unser Auftritt. Wir freuen uns Sie wie gewohnt in unseren beiden Standorten zu begrüssen.

Haben Sie Fragen? Wir sind gerne für Sie da. 

Passende Grösse finden mit dem Anova Grössenfinder:

  1. Ein Blatt Papier auf den Boden legen, bündig zu einer geraden Wand. Fuss mit der Ferse ebenfalls an die gerade Wand auf das Blatt Papier stellen.
  2. Mit Stift (senkrecht halten) dem Fuss entlang auf das Blatt Papier den Fussumriss ziehen.
  3. Auf dem Blatt Papier die Fusslänge in cm messen: Von der Ferse bis zur vordersten Zehenspitze (längster Zeh).  Mit der ermittelten Fusslänge finden Sie in der Tabelle unten Ihre Schuhgrösse für die Anova Medical Modelle: Für die passende Anova-Schuhgrösse (EU-Size )bitte die nächst grössere cm-Länge als die gemessene nehmen.
    Bsp. Frauen: Gemessen: 25.6 cm ➜ Sie benötigen die nächstgrössere Anova Medical Grösse ➜ 25.9 cm d.h. die EU-Grösse 40
  4. Sollte der Schuh relativ knapp sein, verfügen alle Anova Modelle über die AFS-Zwischensohle zur Volumenanpassung. Bitte diese Zwischensohle herausnehmen und der Schuh gewinnt etwas Volumen
  5.  Anova Medical gibt es in zwei verschiedenen Weiten: M (medium) und W (weit). Bitte im Bestellvorgang passende Weite oben auswählen.

Passende Grösse finden mit dem FinnComfort Grössenfinder:

  1. Ein Blatt Papier auf den Boden legen, bündig zu einer geraden Wand.
  2. Fuss mit der Ferse ebenfalls an die gerade Wand auf das Blatt Papier stellen.
  3. Mit Stift (senkrecht halten) dem Fuss entlang auf das Blatt Papier den Fussumriss ziehen.
  4. Auf dem Blatt Papier die Fusslänge in cm messen: Von der Ferse bis zur vordersten Zehenspitze (längster Zeh).  Mit der ermittelten Fusslänge finden Sie in der Tabelle unten die richtige  Schuhgrösse

Für offene FinnComfort Schuhe, Sandalen und Pantoletten: Zur gemessenen Fusslänge in cm ca 0,2 cm zugeben ➜ passende Innensohlenlänge wählen ➜ diese zeigt darunterliegend die passende FinnComfort Schuhgrösse.

Z.B.: Gemessene Fusslänge 24,5 cm ➜ Innensohlenlänge 24,7 ➜ sie benötigen Schuhgrösse 38 oder 5

Für geschlosse FinnComfort Schuhe: Der Fuss braucht in geschlossenen Schuhen im Zehenbereich zusätzlichen Platz beim Abrollvorgang, um Druckstellen zu vermeiden. Zur gemessenen Fusslänge in cm ca 0,5 cm zugeben ➜ passende Innensohlenlänge wählen ➜ diese zeigt darunterliegend die passende FinnComfort Schuhgrösse.

Z.B: Gemessene Fusslänge 24,5 cm ➜ Innensohlenlänge 25 ➜ sie benötigen Schuhgrösse 39 oder 5.5

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