Gestalten Sie Ihr Zuhause sturzsicher

Sturzprophylaxe: Gestalten Sie Ihr Zuhause sturzsicher

Im eigenen Zuhause fühlen wir uns geborgen und sicher. Dennoch lauern hier einige Stolperfallen, die oft Sturzgefahr mit sich bringen. Eine gute Sturzprophylaxe ist deshalb wichtig. Für ältere Menschen kann ein Sturz verheerende und langanhaltende Folgen haben. Umso wichtiger ist es, das eigene Zuhause sturzsicher zu gestalten. Lesen Sie hier auf was Sie achten können, um Stürze in der eigenen Wohnung zu vermeiden.

Schritt für Schritt: Sturzprophylaxe in der eigenen Wohnung

Nach einem Sturz ist das Risiko dreifach so hoch, innerhalb eines Jahres nochmals zu stürzen.
Ein Sturz kann immer, aber besonders in hohem Alter schwerwiegende körperliche Folgen haben. Die Angst vor einem weiteren Sturz und dem Verlust der Selbstständigkeit bringt oft Rückzug und Selbstisolation mit sich. Das muss nicht sein! Deshalb ist eine gute Prophylaxe sehr wichtig. Hier sind 10 Schritte, wie Sie Ihre Wohnung sicherer gestalten können:

Sturzprophylaxe: Teppiche entfernen
Schritt 1: Teppiche entfernen oder rutschfest machen – Sturzrisiko verringern

Ihre Teppiche sollten Sie wenn möglich ganz entfernen. Ist dies nicht möglich raten wir Ihnen, den Teppich rutschfest zu machen und die Kanten mit doppelseitigem Klebeband festzukleben.

Sturzprophylaxe: Herumliegende Kabel entfernen
Schritt 2: Herumliegende Kabel entfernen oder ankleben

Lose Kabel stellen eine sehr grosse Sturzgefahr dar. Entfernen Sie herumliegende Kabel oder kleben Sie diese am Boden fest.

Sturzprophylaxe: Rampen vor die Türschwellen legen
Schritt 3: Entfernen von Türschwellen

Bringen Sie an die Türschwellen Rampen an; falls dies nicht möglich ist, können Sie die Schwellen mit leuchtenden Farben markieren, z.B. mit Klebeband.

Sturzprophylaxe: Handlauf verwenden und so sturzsicher über die Treppe
Schritt 4: Handlauf bei Treppen verwenden

Besonders Stürze auf Treppen können sehr gefährlich und schmerzhaft sein. Falls Ihre Treppe keinen Handlauf hat, sollten Sie dringend beidseitig einen anbringen lassen und von diesem auch Gebrauch machen. So können schlimme Stürze vermieden werden.

Sturzprophylaxe: Duschvorleger entfernen
Schritt 5: Badewannen- oder Duschvorleger entfernen

Trennen Sie sich von Ihren Badewannen- und Duschvorleger im Bad. Besonders auf Fliesen sind diese sehr rutschig und stellen ein grosses Sturzrisiko dar.

Sturzprophylaxe: Antirutschmatten verwenden
Schritt 6: Antirutschmatten

Fühlen Sie sich grundsätzlich noch sicher auf den Beinen, empfehlen wir Ihnen mit Antirutschmatten oder Anti-Slip Streifen ihre Dusche oder Badewanne rutschfest zu machen.

Aber auch Antirutschmatten in Badewanne, Dusche oder Badezimmer können zu Stolperfallen werden. Sind Sie nicht mehr so sicher auf den Beinen, sollten Sie in der Dusche einen Duschhocker und Haltegriffe verwenden.

Sturzprophylaxe: Haltegriffe anbringen
Schritt 7: Haltegriffe

Besonders bei Badewannen oder Duschwannen und neben der Toilette können Sie durch Haltegriffe Sicherheit schaffen. Diese gibt es in verschiedensten Variationen. Einige sind zum Anschrauben, andere können mit Saugnäpfen befestigt werden oder als Boden-Decken-Stange geklemmt Halt geben. So hinterlassen sie keine Löcher in den Fliesen – sind also auch geeignet für Mietwohnungen.

Sturzprophylaxe: Duschhocker verwenden
Schritt 8: Duschhocker

Für bequemes und sicheres Duschen eignet sich ein Duschhocker perfekt. Es gibt viele Varianten in unterschiedlichen Preisklassen, auch mit Arm-und Rückenlehnen. Suchen Sie nicht nur nach einem sicheren und praktischen, sondern auch nach einem sehr stylischen Duschhocker, empfehlen wie Ihnen den SPA-Duschhocker von Saljol. Er hat im Vergleich zu anderen Modellen eine Sitzfläche aus angenehmen Weichschaum statt kaltem Kunststoff und einen verstellbaren Intimausschnitt. Er dreht auf der Stelle um 360° so dass Sie wieder alleine Körperhygiene durchführen können, auch in kleinen Duschwannen mit begrenztem Platzangebot.

Sturzprophylaxe: Gehhilfen verwenden
Schritt 9: Gehhilfen für eine sturzsichere Fortbewegung von A nach B

Sich an unbefestigten Möbeln festzuhalten ist gefährlich, da diese leicht umkippen können. Deshalb ist es bei Gangunsicherheit oder Schwindel am besten auch in der Wohnung Gehhilfen zu verwenden. Ein Wohnraumrollator kann Ihnen die gewünschte Sicherheit geben. Neben der Funktion als Gehhilfe kann Zubehör den Rollator für Ihre Interessen und Bedürfnisse anpassen. Beispielsweise kann durch einen am Rollator befestigten Hängeschrank Strickmaterial, Lesebücher oder das IPad sicher mit Ihnen von A nach B transportiert werden. Ebenfalls können Sie mit einem Holztablett Essen und Trinken transportieren und die Hände dabei sicher am Rollator führen.

Natürlich können Sie auch von einem Gehstock oder einer Gehhilfe Ihrer Wahl Gebrauch machen. Für Ihren Gehstock gibt es magnetische Halterungen, die Sie in der Wohnung selbstklebend anbringen können. Am Stock wird ein kleiner Magnet als Clip angebracht. So ist der Stock an der Gehstützenhalterung immer griffbereit und fällt nicht zu Boden.

Gehhilfen und Wohnraumrollatoren können Sie zum Test auch einfach bei uns Mieten.

Sturzprophylaxe: Den Durchblick behalten
Schritt 10: Den Durchblick behalten

Eine richtige Beleuchtung ist wichtig, da Sie Ihnen hilft Gefahren besser und rechtzeitig zu erkennen. Denken Sie auch darüber nach, ob sich an gewissen Orten, beispielsweise im Gang, ein Bewegungsmelder lohnen würde der bei Nacht automatisch Licht gibt. Halten Sie Ihre Brille stets griffbereit z. B. durch eine Halskette oder in der Brusttasche des Hemds.

Mit diesen einfachen Massnahmen können Sie Ihre Wohnung sicherer gestalten. Daneben gibt es auch noch weitere Tips und Tricks, wie Sie selbst aktiv das Risiko zu stürzen verringern können.

So können Sie aktiv Ihr Sturzrisiko verringern

Bleiben Sie aktiv
Es gibt viele gute und leichte Übungen, welche Sie problemlos in Ihren Alltag integrieren können. Wichtig dabei ist es, dass sie stets auf Ihren Körper hören und die Übungen Ihren momentanen Kräften anpassen.

Ein super Fitnesstrainer sind Treppen. Wenn möglich halten Sie sich beidseitig am Handlauf fest. Immer die Schuhe feste binden, Klettverschluss-Modelle oder sicher sitzende Schlupfschuhe anziehen. Das hilft, dass Sie nicht stolpern oder mit der Fussspitze am Boden hängen bleiben.

Trainieren Sie im Alltag
Suchen Sie das für Sie beste Hilfsmittel und lassen Sie sich wichtige Tips im Umgang damit zeigen. Üben Sie mit Ihrem Duschhocker, dem Rollator und Ihren anderen Hilfsmitteln. So werden Sie Tag für Tag sicherer in Ihren alltäglichen Aktivitäten.

Ernähren Sie sich gesund und trinken Sie ausreichend und regelmässig.
Das gibt Kraft und beugt Schwindelanfälle vor.

Achtung bei Genuss von Alkohol & Einnahme von Medikamenten
Diese können Ihre Aufmerksamkeit und Beweglichkeit beeinträchtigen. Sind Sie sich unsicher welchen Einfluss Ihre Medikamente auf Ihre Beweglichkeit haben? Kontaktieren Sie Ihren Arzt.

Die Gefahr zu stürzen kann bereits durch kleine Veränderungen verringert werden. Schauen Sie sich Ihre Wohnung kritisch an und versuchen Sie so viele Massnahmen wie möglich umzusetzen. Richtige Hilfsmittel bedeuten mehr Sicherheit. Und wenn Sie sich sicher fühlen, bleiben Sie auch mobil. Ihre Mobilität liegt uns am Herzen. Falls Sie Fragen bezüglich Sturzprophylaxe oder zu gewissen Hilfsmitteln haben, zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne.

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Wir sind jetzt Orthoconcept!

Alles bleibt gleich – ausser unser Auftritt. Wir freuen uns Sie wie gewohnt in unseren beiden Standorten zu begrüssen.

Haben Sie Fragen? Wir sind gerne für Sie da. 

Passende Grösse finden mit dem Anova Grössenfinder:

  1. Ein Blatt Papier auf den Boden legen, bündig zu einer geraden Wand. Fuss mit der Ferse ebenfalls an die gerade Wand auf das Blatt Papier stellen.
  2. Mit Stift (senkrecht halten) dem Fuss entlang auf das Blatt Papier den Fussumriss ziehen.
  3. Auf dem Blatt Papier die Fusslänge in cm messen: Von der Ferse bis zur vordersten Zehenspitze (längster Zeh).  Mit der ermittelten Fusslänge finden Sie in der Tabelle unten Ihre Schuhgrösse für die Anova Medical Modelle: Für die passende Anova-Schuhgrösse (EU-Size )bitte die nächst grössere cm-Länge als die gemessene nehmen.
    Bsp. Frauen: Gemessen: 25.6 cm ➜ Sie benötigen die nächstgrössere Anova Medical Grösse ➜ 25.9 cm d.h. die EU-Grösse 40
  4. Sollte der Schuh relativ knapp sein, verfügen alle Anova Modelle über die AFS-Zwischensohle zur Volumenanpassung. Bitte diese Zwischensohle herausnehmen und der Schuh gewinnt etwas Volumen
  5.  Anova Medical gibt es in zwei verschiedenen Weiten: M (medium) und W (weit). Bitte im Bestellvorgang passende Weite oben auswählen.

Passende Grösse finden mit dem FinnComfort Grössenfinder:

  1. Ein Blatt Papier auf den Boden legen, bündig zu einer geraden Wand.
  2. Fuss mit der Ferse ebenfalls an die gerade Wand auf das Blatt Papier stellen.
  3. Mit Stift (senkrecht halten) dem Fuss entlang auf das Blatt Papier den Fussumriss ziehen.
  4. Auf dem Blatt Papier die Fusslänge in cm messen: Von der Ferse bis zur vordersten Zehenspitze (längster Zeh).  Mit der ermittelten Fusslänge finden Sie in der Tabelle unten die richtige  Schuhgrösse

Für offene FinnComfort Schuhe, Sandalen und Pantoletten: Zur gemessenen Fusslänge in cm ca 0,2 cm zugeben ➜ passende Innensohlenlänge wählen ➜ diese zeigt darunterliegend die passende FinnComfort Schuhgrösse.

Z.B.: Gemessene Fusslänge 24,5 cm ➜ Innensohlenlänge 24,7 ➜ sie benötigen Schuhgrösse 38 oder 5

Für geschlosse FinnComfort Schuhe: Der Fuss braucht in geschlossenen Schuhen im Zehenbereich zusätzlichen Platz beim Abrollvorgang, um Druckstellen zu vermeiden. Zur gemessenen Fusslänge in cm ca 0,5 cm zugeben ➜ passende Innensohlenlänge wählen ➜ diese zeigt darunterliegend die passende FinnComfort Schuhgrösse.

Z.B: Gemessene Fusslänge 24,5 cm ➜ Innensohlenlänge 25 ➜ sie benötigen Schuhgrösse 39 oder 5.5

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